Übung am 25. April 2010

Um die Kameraden mit der neu angeschafften Ausrüstung vertraut zu machen kamen bei der heutigen Übung das Absperrungsmaterial, das Beleuchtungsmaterial und das Schaumrohr zum Einsatz.

 

 

Mit einer passablen Mannschaftsstärke konnten wir heute 3 Gruppen bilden, die sich abwechselnd mit drei Schwerpunkten am heutigen Tag beschäftigten. Als Übergreifendes Thema wurde ein Verkehrsunfall auf einer Autobahn in der Dämmerung angenommen, welches zum einen in den Schwerpunkt Absicherung der Unfallstelle, und zum anderen in die Schwerpunkte Löschen eines Fahrzeugbrandes sowie die Ausleuchtung der Unfallstelle gegliedert wurde.

Beim Absichern wurde allen schnell klar, dass das Hauptaugenmerk auf der eigenen Sicherheit liegt. Es wurden daher zum Aufstellen von entsprechendem Material darauf geachtet, dass sich so wenige Einsatzkräfte wie möglich in den Gefahrenbereich ausserhalb des TSF begeben mussten. Die neuen Pylonen und Blitzlampen wurden zum Sperren von zwei Fahrbahnspuren eingesetzt. Auf einem der hiesigen Feldwege konnte das gesamte Szenario gefahrenlos eingespielt werden.

 

 

Währenddessen befasste sich ein anderer Abschnitt mit dem angenommenen Fahrzeugbrand. Obwohl wir ausreichend Wasserreserven mitführen um einen Fahrzeugbrand auf konventionelle Art und Weise, mit Wasser, zu löschen, setzten wir gezielt das Schaumrohr ein. Schaum hat den Vorteil, dass er relativ lange eine geschlossene Schicht bilden kann, unter die kein frischer Sauerstoff gelangen kann. So wird der Brand erstickt und hat über einen gewissen Zeitraum keine Chance mehr erneut zu entfachen. Um unserer geschätzten Umwelt nicht zu schaden setzen wir bei allen Übungen mit dem Schaumrohr speziellen Übungsschaum ein, der biologisch unbedenklich ist. Deshalb lässt sich hier keine richtige Schaumdecke aufbauen.

 

 

Da der fiktive Verkehrsunfall in der Dämmerung passiert ist, ist mit hoher Wahrscheinlichkeit mit zunehmender Dunkelheit zu rechnen - aus diesem Grund baut eine andere Gruppe das Beleuchtungsmaterial vom TSF auf. Da wir uns nach einem schier unerschöpflichen Fundus an Normen und Vorschriften zu orientieren haben, ist es nicht damit getan einfach einen Stromerzeuger mit ein, zwei Strahlern in der Gegend zu platzieren; Es gibt hier gewisse Normen, die uns vorschreiben wie die Verbraucher mit der Stromquelle ( Aggregat ) zu verbinden sind. Wird der Umgang hiermit jedoch ausreichend geübt - wir versuchen das  gesamte Material so oft als möglich in Übungen zu integrieren - stellen diese Normen in der Praxis keine Probleme dar.

 

 

Bei großflächigen Einsatzstellen kann es durchaus sinnvoll sein die Verbraucher, sprich Strahler, auf unserem TLA in etwa 5m Höhe zu befestigen. So lässt sich eine homogene Ausleuchtung erzielen, die die Einsatzkräfte nicht blendet.

 

 

Interesse geweckt? Hier gibt's weitere Berichte über Übungen, Einsätze und andere Aktivitäten der FFW Gindorf.

DWD Unwetterwarner

Es ist zur Zeit keine Warnung für Gemeinde Gindorf aktiv.
deenfritptrues